Ich freue mich sehr über die erhaltene Auszeichnung und empfinde tatsächlich tiefe Genugtuung aus persönlichen, beruflichen und fachlichen Gründen.
Schon vor der Gründung der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer (GBIHK), habe ich mich als stellvertretender Vorsitzender der Bulgarischen Industrie- und Handelskammer (BIHK), der für die deutschsprachigen Länder und insbesondere Deutschland zuständig war, habe ich mich intensiv bemüht, die Beziehungen zwischen den Unternehmen beider Länder zu entwickeln.
Gemeinsam mit der DIHK (Deutsche Industrie- und Handelskammer) wurden Treffen in verschiedenen Städten in Deutschland veranstaltet, um die Investitionsmöglichkeiten in Bulgarien vorzustellen.
Nach Gründung der DBIHK wurden alle Treffen gemeinsam organisiert, wobei Mitko Vassilev und ich immer als Redner beauftragt wurden.
Es war nicht immer einfach, den konkreten Entwicklungsstand vor dem EU-Beitritt Bulgariens passend darzustellen.
Ich erinnere mich daran, wie wir mit Mitko Vassilev und Torsten Klette (DIHK) mit Bussen mindestens zwei oder drei Städte bereist haben, um deutschen Geschäftsleuten die immer besseren Geschäftsbedingungen in Bulgarien zu präsentieren. Damals scheint das Interesse keineswegs gering gewesen zu sein.
Mitko Vassilev fand immer einprägsame Slogans, die Interesse an Bulgarien weckten, und ich versuchte, die Aufmerksamkeit auf die sich ständig entwickelnden rechtlich-wirtschaftlichen Rahmen im Zuge der Harmonisierung der Bedingungen zu lenken.
Was wir empfunden haben, war große Genugtuung, oft war auch der damalige Vorsitzende der BIHK, Bozhidar Bozhinov, und der jetzige - Tsvetan Simeonov, anwesend.
Ich habe eine warne Erinnerung an mein erstes Arbeitsessen auf Einladung von Herrn Martin Wansleben, sowie an die immer gute Aufnahme von seiner Seite und der anderen deutschen Teilnehmer.
Auch Helge Tolksdorf vom Wirtschaftsministerium, der übrigens Bulgarisch spricht, war sehr aktiv.
Nach 6-7 Jahren aktiver Verhandlungen, wurde eine Vereinbarung zwischen der BIHK und der DIHK unterzeichnet, die die Zusammenarbeit formalisierte.
Infolgedessen beherbergte die BIHK zwei internationale Projekte, die von der DIHK finanziert wurden und von Eduard Schwartz hervorragend geleitet wurden.
Eine warme Erinnerung hinterließ bei mir auch das unerwartete Interesse von Herrn Wansleben am zufällig vorgestalteten Projekt für den Kalender von PMP (Penkov, Markov und Partner). Er mochte die darin abgebildeten Natur, Traditionen und Kunst. Dies beschleunigte seinen Besuch in Bulgarien, trotz seines vollen Terminkalenders und er fasste eine schnelle Entscheidung.
Zusätzlich war ich tief beeindruckt von seiner Menschlichkeit und seinem Enthusiasmus.
Mitko Vassilev und Herr Wansleben sind wirklich ein Motor der bilateralen Beziehungen.
Neben der Unterstützung all dieser Unterfangen besteht mein persönliches Engagement für die Entwicklung der bilateralen Beziehungen auch in meinen Aktivitäten als Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe „KMU und Handel“ beim Deutsch-Bulgarischen Koordinierungsrat, die ich viele Jahre nach meinem Rücktritt als stellvertretender Vorsitzender der BIHK innehatte.
In diesem Zusammenhang möchte ich mich für das Vertrauen bedanken, nicht nur bei der BIHK, sondern auch bei der Wirtschaftskammer, die mich immer für diese Position durch den stellvertretenden Vorsitzenden Georgi Shivarov vorgeschlagen haben.
Ich danke auch für die respektvolle Aufnahme und die freundschaftliche Arbeitsatmosphäre mit den deutschen Partnern.
Eine dauerhafte, sehr warme Erinnerung werden für mich der überraschende Besuch von Herrn Wansleben, Herrn Mitko Vassilev und der gesamten Delegation in der Kanzlei von PMP sein, sowie die Gespräche während des Arbeitsessens in unserem großen Sitzungssaal, zwölf Jahre nach meinem Rückzug von der BIHK.
Natürlich werde ich meine Unterstützung für die DBIHK fortsetzen, einschließlich durch Präsentationen vor Geschäftsleuten, zuletzt aus Nordrhein-Westfalen im Jahr 2019.
Ich freue mich auch, dass ich von der renommierten Kanzlei Noerr kontaktiert wurde, um einen Artikel für die ZASA (Zeitschrift für das Recht der Außenwirtschaft, Sanktionen und Auslandsinvestitionen) zu verfassen. Der Artikel, der den neuen Investitionsmöglichkeiten in Bulgarien gewidmet ist, ist vor kurzem erschienen und ich denke, er wird das Interesse der deutschen Geschäftsleute wecken.
Daher freue ich mich so sehr und empfinde tiefe Genugtuung über die Auszeichnung.
Es motiviert mich, weiterzumachen...